6. Juli: Die Beete sind angelegt

Dennis hatte schon vor Wochen gesagt, dass er den Samstag als zusätzlichen Bautag einplanen würde. Heute ist es soweit. Die Gärtner arbeiten sich zügig durch das Tagespensum: Die Fertigstellung der oberen Terrasse, Anbindung der unteren Terrasse zur oberen und zum Rasen, Schaffen eines Zugangs vom Hof zur Terrasse und schließlich das Verteilen von Mutterboden in die Beete und die Rasenfläche.

In der Nacht hatte ich Pflanztaschen für alle Uferpflanzen genäht, die ich am frühen Morgen mit Teicherde fülle, die Pflanzen hineinsetze und dann im Teichrand wieder genau da platziere, wo Dennis sie gestern ausgestellt hatte.

Samuel setzt Trittplatten am Übergang von der unteren Terrasse zum Rasen. Hier legt er kein Wurzelschutzvlies aus, weil diese Fläche bepflanzt werden wird.

Dennis hat heute fünf Kisten mit Kieseln unterschiedlicher Größe mitgebracht, die er am Teich und in den Beeten verteilen will. Sie werden mit den restlichen Kieseln vom alten Teichrand gemischt.

Hier entsteht der Anschluss der oberen Treppenstufe an die Terrasse. Auf dem kleinen Vliesstreifen, der noch links neben der Stufe liegt, wird nachher Perlkies verteilt.

Die Rückenstütze am Rand der oberen Terrasse ist fertig. Die Terrasse ist jetzt rund einen halben Meter länger als vorher, was fürs Treppenlaufen angenehm und für die Optik viel schöner ist.

Frank hat gerade einen Grauwackeblock so gespalten, dass zwei halbhohe Platten entstehen. Frank, was hast du damit vor?

Er baut am Übergang von Hof zur Terrasse eine Treppenstufe daraus, um den durch das Gefälle der Terrasse entstandenen Höhenunterschied auszugleichen.

Auch am seitlichen Rand der Terrasse setzt Mattes eine Rückenstütze. GaLa-Bauer müssen wirklich viel können, auch Maurerarbeiten gehören dazu.
Am Übergang zum Rasen hat Dennis inzwischen eine Kante aus Grauwacke-Pflaster gesetzt. Wann immer von „Neunelfern“ die Rede ist, meinen Dennis‘ Leute dieses Pflaster.
Bei einem kurzen Ausflug in die Küche werfe ich einen Blick vom Balkon auf die zukünftige Rasenfläche. Dort liegt inzwischen ein Berg Mutterboden, der zum Feinplanung verteilt wird. Dennis schließt gerade mit dem Bagger die Lücke im Hang, die in den letzten Tagen den Baggern als Zugang zur Baustelle gedient hat. Bei diesem Bild kriege ich Flugzeuge im Bauch – aus der Baustelle wird mehr und mehr Garten!
Was macht Andreas eigentlich gerade? Er gräbt den Graben für das Stromkabel zum Werkstatthäuschen. 30 cm tief legt er das Kabel. Eine ganz schöne Plackerei.
Die halbe Strecke hat er geschafft. Nächste Woche geht es weiter, für heute reicht’s.
Drei Trittplatten führen von der Terrasse in Richtung Gemüsegarten.
Der Übergang zum Hof nimmt auch Form an. Sieht so aus, als ob Frank zufrieden wäre mit seinem Werk. Fehlt nur noch…
… das Wurzelschutzvlies. Also Platten wieder runter, Vlies ausgelegt und die Platten neu ausgerichtet! Die neue Stufe sieht schonmal gut aus.
Den Teichrand haben Dennis und Samuel, nachdem sie ihn zuerst mit Estrichsand gefüllt hatten, komplett mit Kieseln verdeckt. Auch die Pflanztaschen sind nicht mehr zu sehen.
Unten ist inzwischen überall Mutterboden auf den Beetflächen verteilt worden.
Leon füllt letzte Lücken mit Mutterboden…
… dreht sich dann herum und hilft Dennis als „Bodenpersonal“, den gewachsenen Boden für die Mutterbodenschicht vorzubereiten.
Leon nochmal in der Rolle des Bodenpersonals. Diesmal an dem immer kleiner werdenden Mutterbodenberg im Hof.
Mattes im Radlader, Samuel im Bagger und Leon am Boden. Samuel scheint die Arbeit erkennbar entspannend zu finden. Zumindest, wenn man von seinem linken Fuß auf den ganzen Samuel schließt.
Die vielen Kisten mit Stauden sind inzwischen auf der Terrasse angekommen. Dennis sortiert sie gerade so um, wie sie ausgepflanzt werden sollen.
Am Nachmittag hat es eine kräftige Schauer gegeben. Auf dem Hof ist eine dünne Matschschicht entstanden. Samuel hat den LKW geholt und beginnt gemeinsam mit Leon, ihn mit den Sachen zu beladen, die nicht mehr gebraucht werden.
Frank fängt an, den Hof zu säubern. Das kleine rote Gefährt rechts ist die Kehrmaschine, die gleich ganze Arbeit leisten wird. Noch sind die Storchschnäbel links grün. Das wird sich gleich ändern. Die Briefkästen sehen hinterher aus, als hätten sie die Masern.
Die Endreinigung der Terrasse nimmt ganz andere Formen an. Mattes spritzt alle Flächen ab und säubert die Grauwackesteine ebenfalls von Erdresten.
Endreinigung die Dritte: Dennis hat den Erdwall am Rasen nach unten geschoben und verteilt die Erde unterhalb der Böschung. Im Rückwärtsgang füllt der Bagger die tiefen Fahrspuren, die im Regenwetter im Gelände entstanden waren.
Dort, wo die Baggerzufahrt war, ist wieder Böschung.
Am späten Samstagnachmittag sind die Kisten mit den Stauden bereit fürs Ausstellen am Montag. An der unteren…
… und der oberen Terrasse. Andreas schaut sich die Stufenlösung am Übergang zum Hof an.
Die übrig gebliebenen Findlinge werden mit dem Radlader und dem „Kettentrick“ auf eine Palette gestellt, die dann auf den LKW verladen wird. Gleich ist Feierabend. Aber nicht ganz so schnell wie gedacht.
Als Samuel den Hänger ankoppeln will, steht ein Auto vor der Kupplung. Der Besitzer ist gerade in Köln und braucht mindestens eine Stunde für den Rückweg. Was nun?
Dennis und Samuel haben einen Plan B: Mit einem Hydraulik-Trick und der ganzen Kraft des Baggers wird der Hänger nach hinten gezogen und leicht in die Hecke versetzt, so dass vorne genug Platz entsteht, um…
…mit dem LKW nahe genug heranfahren zu können, dass der Hänger angekuppelt werden kann. Samuel fährt den LKW, Dennis springt auf die Ladefläche und drückt sich an der Hecke ab, damit der Hänger in Richtung Fahrbahn schwenkt. Mattes hat ein Auge auf das Auto, damit das bei der Aktion keinen Schaden nimmt. Die Geschichte geht gut aus. Danke für heute und eine gute und gesunde Heimfahrt!